In der Woche vom 06.-10.03.2023 waren niederländische Schülerinnen und Schüler des Christelijk College Groevenbeek aus Ermelo zu Gast an der Edith-Stein-Realschule Emlichheim. Nach einem kurzen Kennenlernen erkundeten die Schüler bei einer Ralley das Schulzentrum und das Dorf. Bei der Begrüßung im Haus Ringerbrüggen hieß sowohl der Rektor Holger Breukelman als auch der Samtgemeinde Bürgermeister Ansgar Duling die Gäste aus den Niederlanden willkommen. Aber auch auf Schülerseite fanden die deutschen und niederländischen Schüler nette Worte zum Empfang. Dann ging es nach Hause in die Gastfamilien.

Am Dienstag wurde die Emsland-Group, einer der wichtigsten Arbeitgeber der Region in Emlichheim, besichtigt. Am Nachmittag herrschte tolle Stimmung beim Sport, wobei das Team „Nederland“ knapp gegen Deutschland im Brennball gewann.

Am Mittwoch ging es in den Tierpark nach Nordhorn zu einer interessanten Führung der Zooschule und anschließend zum Textilmuseum im Nino-Hochbau. Hier gab es viel zu erfahren über die Geschichte der Textilindustrie, wobei die Schüler kreative eigene Modeentwürfe produzierten und viel Spaß beim Anprobieren der Nino-Kleidung hatten. Am Donnerstag stand eine Fahrt nach Osnabrück auf dem Programm; der Dom, der Botanische Garten, das Felix-Nussbaum-Haus und natürlich der Friedenssaal wurden besucht.

Am Freitag produzierten die Schüler eine tolle digitale Zeitung über den Austausch mit Fotos, Zeichnungen, Texten, neu gelernten deutschen und niederländischen Wörtern usw. Im Anschluss wurde noch gemeinsam in der Schulmensa gegessen.

Bei der Auswertung bekamen besonders die Gastfamilien gute Noten: “Allen waren vriendelijk en je voelde je snel thuis.“ (Alle waren freundlich und man fühlte sich schnell zu Hause.) Besonders gefallen haben den Schülern die geselligen Abende. Nun sind alle gespannt auf den Gegenbesuch in Ermelo Ende April diesen Jahres.

Das Projekt „Austausch Emlichheim – Ermelo“ wird durch das Interreg-Programm Deutschland-Nederland ermöglicht und von Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.